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3 Recherchetipps für ein glaubhaftes Setting

Jacky · 30. November 2016 · 15 Kommentare

Ich habe bereits einmal über dieses Thema geschrieben und gesagt, dass du kein Weltenbummler sein musst, um spannend zu schreiben.

Geboren wurde der Artikel damals, weil ich gesehen hatte, wie viele Geschichten in Amerika angesiedelt wurden und weil ich das Gefühl hatte, dass es a) nicht notwendig ist und b) gar nicht richtig möglich ist, über einen Ort zu schreiben, an dem man noch nie war.

Die Welt liegt dir zu Füßen

Im Grunde denke ich das immer noch. Allerdings gibt es ein weiteres Problem bei der Wahl deines Settings. Denn, selbst, wenn du an einem bestimmten Ort schon einmal warst, wird die Erinnerung daran mit der Zeit unweigerlich verblassen.

Das heißt, obwohl ich sogar ein Semester auf Long Island studiert habe und oft in New York gewesen bin, hatte ich ein paar Bedenken, meine Geschichten dort spielen zu lassen. Wenn man aber mit dieser Einstellung an seine Setting-Wahl herangeht, dann bleibt bald wirklich nur noch der heimische Vorgarten als Schauplatz übrig und das würde (mir zumindest) auf die Dauer doch langweilig.

Aber, dank der magischen Kräfte des Internets, hast du jetzt die einzigartige Gelegenheit, deinen Roman glaubhaft überall spielen zu lassen.

1. Karten benutzen

Im Augenblick siedele ich meine Geschichten gerne in New York an. Ganz einfach, weil ich schon ein paar Mal da war und weil ich es unheimlich toll fand. Der Nachteil an der Sache ist natürlich, dass ich nicht mal eben vorbeigehen kann, um mir bestimmte Dinge anzusehen. Deshalb habe ich mir unter anderem eine Straßenkarte von New York gekauft und einen Reiseführer, aber das alleine reicht mir nicht.

Wenn du deine Handlung unbedingt an einem Ort spielen lassen möchtest, an dem du noch nicht (oder lange nicht mehr) gewesen bist, dann empfehle ich dir von ganzem Herzen: Google Maps.

Offensichtlich kannst du dir mit so einer Karte einen groben Überblick der Gegend verschaffen. Aber das ist noch längst nicht alles.

Deshalb benutze ich gewöhnlich Google-Street-View, um mir ein genaueres Bild von den Örtlichkeiten zu machen.

2. Google-Street-View

Google Street ViewMit Google-Street-View geht es nämlich noch einen Schritt weiter. Indem du das kleine gelbe Männchen auf die Straße  „plumpsen“ lässt, begibst du dich in die Straßenansicht. Schwupps, stehst du ganz ohne Reisekosten mitten in New York, Berlin oder Singapur und kannst dir die Straßen, Häuser und Parks ansehen.

Natürlich ist das immer noch nicht damit zu vergleichen, vor Ort gewesen zu sein. Geruchseindrücke, Stimmungen und die Menschen kann man damit noch nicht einfangen, aber es ist ein grandioser Anfang, den du auf jeden Fall ausnutzen solltest.

Achtung: Neuerdings ist es sogar möglich, in einige Gebäude hineinzugehen!!

2.b Karten erstellen

Ein weiteres super cooles Werkzeug ist „deine eigene Google-Map“.

Wenn du in Google-Maps links oben auf das Menü klickst, dann gelangst du über „your places“ bzw. „Deine Orte“ auf eine andere Seite, in der du nach Belieben eigene Karten mit eigenen Plätzen anlegen kannst.

[EDIT: Ich hab in den Kommentaren einen Screenshot eingefügt 8) ]

Das habe ich für meine New-York-Geschichten gemacht, um den Überblick zu behalten, wer wo wohnt. So wird es wesentlich einfacher, ein Auge auf die Logik zu haben, wer wann mit wem wohin geht, wie lange das dauert und wo sie dabei vorbeikommen 8)

Gleichzeitig ist es ein kleines Extraschmankerl für die Leser, die gar nicht genug von den Geschichten bekommen können 🙂

Hier, kannst du mal einen Blick darauf werfen.

Das Tolle ist übrigens, dass du die Karte jederzeit verändern und erweitern kannst. Und es ist nicht nur möglich, den Plätzen eigene Namen zuzuweisen, sondern du kannst sie auch mit kleinen, farbigen Icons kennzeichnen. Sieht hübsch aus und macht die Sache übersichtlich 🙂

Einschub: Was ist mit Fantasy?

Für Fantasy kannst du das alles aber gar nicht gebrauchen, oder?

Falsch 😛

Diese Werkzeuge können dir auch dann helfen, wenn du über imaginäre Schauplätze schreiben möchtest.

Palmanova Map data ©2016 Google, Imagery ©2016 GoogleEs ist nämlich gar nicht so einfach, eine „sinnvolle“ Stadt aus dem Nichts zu erschaffen, die auch funktioniert (Kanalisation, Geschäfte, organisatorisch notwendige Gebäude …). Das heißt, du könntest dir eine Stadt aus unserer Welt aussuchen und sie für deine Zwecke abstrahieren 🙂

Wie wäre es mit Palmanova in Italien? Ich finde, die sieht sehr fantastisch aus.

3. Youtube und Vlogs

Noch ein Super-Tipp, um Schauplätze besser kennenzulernen sind Vlogs. Schau dich ein bisschen auf Youtube um und du wirst haufenweise Videotagebücher finden. Wenn du ganz viel Glück hast, sogar von genau dem Ort, an dem deine Handlung spielen soll. Und schwupps, hast du einen exklusiven Einblick in den Tagesablauf von Menschen, die genau dort leben. Ein perfekter Anfang, wenn du versuchen willst, dieses Leben deinen Lesern näherzubringen.

Vlogs und Google-Maps funktionieren zur Zeit hauptsächlich für große und bekannte Ortschaften, aber, erstens ist das immerhin ein Anfang und zweitens wird sich das in naher Zukunft sicher noch erweitern.

Fazit

Schreib über das, was du kennst. Und wenn du über etwas schreiben willst, das du nicht kennst, mach dich schlau 🙂

Jetzt du:

Was ist dein Geheimtipp, um möglichst glaubhafte und ansprechende Schauplätze zu gestalten?

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Jacky

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Kategorie: Handlung und Plot

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Mila meint

    1. Dezember 2016 um 11:04

    Hallo liebe Jacqueline,

    ich lese ja immer deine Artikel :-), aber kommentiere sie selten. Ich finde, diese Tipps oben genial. Ich selbst handhabe das auch so. Vor allem Google Street-View ist super, und ich war auch schon mal im ZARA in Rom, weil dort eine Verfolgungsjagd in einem Buch von mir spielt. Dass man eigene Karten anlegen kann, wusste ich noch nicht. Hab gleich mal in deine reingeschaut – super. Das ist für Leser natürlich besonders schön. Ich selbst lese auch gerne mal Erfahrungsberichte von anderen (gerade über Städte findet man da sehr viel). Einfach um zu sehen, wie andere Menschen die Stadt wahrnehmen, wie sie wirkt. Ich finde, dass die Wirkung und Atmosphäre einer Stadt oder Landschaft unbedingt dazugehören. Wenn man das treffend anhand ein paar Details wiedergeben kann, ist das schon die halbe Miete.

    Ansonsten: <3-lichen Glückwunsch zu 12 in 12. Die Bücher oben sehen so toll nebeneinander aus – natürlich auch einzeln. Hach ja …

    Liebe Grüße Mila

    Antworten
  2. Eva meint

    1. Dezember 2016 um 13:01

    Danke für den tollen Tipp mit den Karten zum Selbermachen!

    Antworten
  3. Antonia meint

    3. Dezember 2016 um 12:09

    Vielen Dank für die hilfreichen Tipps! Genau hier liegt aktuell mein Problem. Ich habe mir einen Schauplatz ausgesucht, an dem ich selber noch nie war. Bisher habe ich mir haufenweise Bilder von dem Ort angesehen. Das hilft mir, die Umgebung eindrucksvoll zu beschreiben. Ich freue mich auf weiter spannende Anregungen von dir.

    Antworten
  4. Dennis meint

    5. Dezember 2016 um 14:01

    Ich habe es bisher auch so gehalten. So falsch kann ich da nicht gelegen haben. Es bleibt natürlich der Mentalitätsunterschied, aber da ich Fantasy bzw. Science Fiction schreibe, ist das für mich nicht so wichtig.

    Ich zeichne auch gerne: Stadtpläne, Landkarten, Wohnungsgrundrisse oder Positionen der Gegner bei einem Kampf. So kann man sich sie Szenerie gleich viel besser vorstellen und auch beschreiben.

    Mein Tipp, wenn jemand eine Fantasy-Stadt sucht: Carcassonne in Südfrankreich. Es ist eine vollständig erhaltene mittelalterliche Stadt mit einer Stadtmauer.

    Antworten
  5. Sandra meint

    5. Dezember 2016 um 15:49

    Hi, ich habe irgendwie nicht rausgefunden, wie ich eigene Karten in Google Maps anlegen kann. Muss man dazu angemeldet sein?

    Antworten
    • Jacky meint

      8. Dezember 2016 um 13:40

      Hi Sandra,
      ja, dafür musst du eingeloggt sein.
      Ich hab dir mal ein paar Screenshots gemacht, weil ich den Weg selbst ein bisschen umständlich finde.
      Wer weiß wie’s einfacher geht, darf sich gerne melden 🙂

  6. Erin J. Steen meint

    12. Dezember 2016 um 7:04

    Hi Jacky,
    Ich nutze Google Maps auch viel für Recherche, auch wenn ich finde, dass es man mit den Karten kaum die Atmosphäre eines Ortes erfühlen kann. Dafür hilft es dann wirklich, selbst vor Ort gewesen zu sein. Das mit den eigenen Karten ist klasse, das werde ich bald mal ausprobieren. YouTube ist auch echt hilfreich. Ich habe damit mal eine Achterbahnfahrt gemacht, die ich meine Figuren erleben lasse. Ist schon klasse, wie das bei der Recherche hilft!

    Antworten
  7. Susanne Sommerfeld meint

    11. Januar 2017 um 22:12

    Hallo Jacky,

    ich nutze Street View auch schon länger. Meine Geschichte spielt in Irland und dort war ich schon mehrfach, aber zum Auffrischen „fahre“ ich die Strecken auch gern mal per Street View ab. Das mit den eigenen Orten wusste ich allerdings auch noch nicht – vielen Dank für diesen hilfreichen Tipp.

    LG, Susanne

    Antworten
    • Jacky meint

      11. Januar 2017 um 22:30

      Immer gern 🙂

  8. Max meint

    20. Mai 2017 um 10:48

    Mein derzeitiges (Langzeit-)Projekt spielt in/zwischen ein paar fiktiven Städten, einfach da ich keiner echten Stadt einen Krieg aufhalsen will.
    Ich habe mir eine ungefähre Gegend gesucht (mit Hilfe von GoogleEarth), mir ein paar Städte der Gegend „in passender Größe“ angeguckt, alles ein wenig vermischt, einen ausgedachten Namen draufgepackt und fertig.
    So trete ich keiner Stadt auf die (anwaltlich bewachten) Füße, und ich hab mehr Freiheiten als bei einem realen Ort.

    Antworten
  9. Hanno meint

    1. September 2017 um 9:42

    Hallo Jacky,

    ich stecke gerade mitten im Beginn der Planung zum ersten Werk. Ich versuche mich grob an der Schneeflockenmethode. Allerdings sind meine Ideen zum Setting des Romans sehr umfangreich. Dieser Teil kommt allerdings bei der Schneeflocke gar nicht vor. Wie bringe ich denn nun das Set in die Planung mit ein und vor allem, wie kann ich es im Buch „nebenbei“ ausreichend beschreiben, ohne dem Infodump zu verfallen?

    Das treibt mich wirklich um.

    Grüße

    Hanno

    Antworten
    • Jacky meint

      1. September 2017 um 11:15

      Hi Hanno,
      in dem Fall würde ich das Setting einfach behandeln wie einen weiteren „Charakter“ und iterativ entwickeln. Was das Einbinden in die Geschichte angeht, versuch doch, es so sehr wie möglich in Handlungen einzubinden, statt zu „beschreiben„. Z.B.

      Dein Protagonist läuft in Handschellen herum, ein Typ hält ihm Häckchen, er stolpert und wird anschließend dafür ausgepeitscht.

      Das sagt eine Menge über die Gesellschaft/das Setting aus, ohne, dass du mit einem Wort erwähnt hast, dass es Sklavenhaltung gibt, oder dass die Oberschicht sich alles erlauben kann.
      Liebe Grüße
      Jacky

  10. Hanno meint

    1. September 2017 um 13:10

    Hallo Jacky,

    vielen Dank. Ich verkrieche mich dann mal wieder bis zum nächsten Mal.

    Viele Grüße

    Hanno

    Antworten
  11. Hannah meint

    5. Januar 2018 um 22:04

    Hallo Jacky,
    Ich schreibe seit ich überhaupt schreiben kann. Meine Geschichten wurden immer länger. Von zwei Din A5 Seiten bis hin zu mittlerweile über 150 Din A4 Seiten. Ich sehe nun ein, dass ich nicht weiter komme ohne dass ich recherchiere, Charakterbögen erstelle und Mindmaps zeichne.
    Allerdings wusste ich nie so richtig wie ich das tun soll, wie ich am besten anfange und wie ich das alles einfach schaffen soll.
    Dein Blog zeigt mir, die besten Tipps und ich merke immer wieder, wie sehr mir dein Blog hilft.
    Danke

    Antworten
    • Jacky meint

      5. Januar 2018 um 22:48

      Hi Hannah,
      freut mich von Herzen, dass dir mein Blog so sehr gefällt und weiter hilft 🙂
      Ganz liebe Grüße und viel Erfolg und Spaß beim (weiter) Schreiben
      Jacky 😉

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