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Feinkorrektur – Teil 1

Jacky · 3. August 2010 ·

Feinkorrektur

Ich hab sie ja nun schon seit einer Weile hinter mir – die erste Feinkorrektur. Damit ich beim nächsten Mal noch weiß, wie ich das gemacht habe und es vielleicht auch dir etwas nützt, möchte ich hier kurz festhalten, wie ich es diesmal gemacht habe.

Nachdem ich die kleineren und größeren Plotlöcher, so gut es geht gestopft habe, ist die erste Feinkorrektur der nächste Schritt. Hierbei lese ich die Geschichte zum ersten Mal komplett durch.

Anmerkung: Den Teil 2 gibt es erst, wenn ich mit dem Einarbeiten der Probeleserkorrekturen fertig bin, das kann also noch eine Weile dauern 😉

Anmerkung2: Der zweite Teil zur Feinkorrektur und Einarbeitung von Probeleser Korrekturen ist fertig.

Frei machen

Zunächst versuche ich mich frei zu machen. Ich lese da gar nicht meine eigene Geschichte, sondern die eines völlig Fremden. Ich versuche alles zu vergessen, von dem ich schon weiß, dass es noch passieren wird – zumindest so halb.

Vergessen

Es ist wichtig, dein Hintergrundwissen zu vergessen – oder zu verdrängen – damit du zu jedem Zeitpunkt der Geschichte nur das weißt, was der Leser auch wissen kann. Denn nur so lassen sich Logikfehler und Wissenslücken finden und auffüllen.

Nicht vergessen

Gleichzeitig solltest du versuchen, alles was noch passieren wird irgendwo ganz hinten in deinem Hinterkopf zu haben, damit dir Logikbrüche eventuell schon im Voraus auffallen. So nach dem Motto „Oh Mist, nachher muss sie aber noch über ein Hochseil balancieren, ich kann sie jetzt keine Probleme bei der kleinen Leiter haben lassen.“

Beides gleichzeitig?

Zugegeben, ein verdammt schwieriges Unterfangen. Aber bei mir hat sich das größtenteils automatisch eingestellt. Falls es das nicht tut, dann ist es sicher nur Übungssache. Und wenn du dich wirklich für Eins von Beidem entscheiden musst, dann entscheide dich für das Vergessen. Denn wenn du wirklich immer nur das weißt, was der Leser gerade weiß, dann werden dir solche Logikbrüche eben im Nachhinein auffallen.

 Von Vorne nach Hinten lesen

Das ist ganz besonders wichtig. Es gibt diesmal keine Szenenspringerei! Du liest die Geschichte von vorne nach hinten und wenn dir wirklich etwas einfallen sollte, was unbedingt noch in eine spätere Szene rein muss, dann mach dir einen Notizzettel, aber blätter auf keinen Fall vor.

Ausnahme

Natürlich gibt es – wie bei jeder Regel – auch eine Ausnahme. Und zwar, wenn dir eben Rückwirkend ein Logikfehler auffällt. Sagen wir, du bist (im obigen Beispiel) bei der Hochseilszene angekommen und dir fällt wieder das Problem ein, was sie mit der Leiter hatte. Dann darfst du zurückblättern und die Leiterstelle korrigieren.

Wichtig ist, dass du auf gar keinen Fall vorblättern darfst. Wenn du das nämlich machst, weißt du plötzlich mehr als der Leser und es wird dann sehr schnell kompliziert auseinanderzuhalten, was du wirklich schon wissen darfst und was du nur durch das Vorblättern (wieder) weißt.

Was wird korrigiert?

Um es kurz zu machen: alles, bzw. alles was dir auffällt.

Logik und Sinn

Die gröbsten Plotlöcher solltest du ja bereits entfernt haben. Jetzt geht es darum die kleinen Logikbrüche zu finden, die sich manchmal zwischen zwei Sätzen einschleichen.

  • Dein Protagonist öffnet seine Hemdknöpfe, hat aber gerade noch seinen Pullover angehabt?
  • Ein Nebencharakter rutscht in einer Schlammpfütze aus, dabei ist es seit Tagen trocken?
  • Ein Kleidungsstück wechselt plötzlich völlig unbegründet seine Farbe?

Jetzt ist die Gelegenheit all diese Kleinigkeiten zu finden und auszumerzen.

Aber auch wenn du noch gröbere Schnitzer findest, solltest du sie jetzt beseitigen, bevor deine ersten Probeleser darüber stolpern.

Satzbau und Wortwahl

Der Satz klingt irgendwie verquer? Ist zu lang? Oder zu kurz? Das Wort beschreibt nicht, was du sagen möchtest? Formuliere deine Sätze um und finde genau die richtigen Worte.

Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik

Es ist ein guter Zeitpunkt auch endlich mal einen Blick auf deine Rechtschreibung zu werden. Ich hab meistens, die oben genannten Korrekturpunkte im yWriter abgearbeitet habe. Anschließend habe ich die Szene in einem externen Texteditor geöffnet (Open Office in Kombination mit dem DudenKorrektor ) und dann einmal schnell die Rechtschreib- und Grammatikkorrektur drüber laufen lassen. Du glaubst gar nicht, was für lustige Dinge man so übersehen kann.

Fertig

Es ist ein verdammt erhebendes Gefühl, zum ersten Mal die eigene Geschichte von vorne bis hinten gelesen zu haben und auch noch zu wissen, dass sie auf jeden Fall besser ist, als noch im ersten Entwurf.

Als Nächstes solltest du dir überlegen, in welcher Form du dein Manuskript an die Probeleser geben möchtest. Wie ich das diesmal gemacht habe, findest du in meinem Artikel: Probeleser anschreiben – E-Mail-Vorlage.

Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass diese Methode auch ihre Nachteile hat und ich immer noch an einer besseren Lösung herumfeile.

Wenn du möchtest, kannst du dein Manuskript auch schon während der ersten Feinkorrektur, kapitelweise, an deine Probeleser versenden.

Diskussion

Wie sieht deine allererste Korrektur aus? Was gehört für dich auf jeden Fall dazu? Was ist Kleinkram für später? Wie korrigierst du, wenn es nicht dein eigener Text ist?

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Kategorie: Korrektur Stichworte: entwurf, fehler, hinweise, Korrektur, lernen, manuskript, plot, probeleser, tipp, wortschatz, ywriter

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